Edmond de Rothschild REIM erwirbt zwei Gewerbeimmobilien in Dresden

27th May 2021

Edmond de Rothschild REIM und BNP Paribas REIM Germany haben für den Real Value Fund zwei Immobilien im Zentrum von Dresden erworben. Die Objekte befinden sich nahe des historischen Stadtkerns. Der Real Value Fund ist ein deutscher Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Anleger, den BNP Paribas REIM Germany und Edmond de Rothschild REIM (ehemals Cording Real Estate Group) 2015 gemeinsam aufgelegt haben. Über den Verkaufspreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.

Eines der beiden Objekte ist ein sechsgeschossiges Gebäude und zählt mit seinen modernen Büroflächen zu den besten Immobilien Dresdens. Es wurde im Jahr 2008 erbaut und befindet sich in einem sehr guten Zustand. Von der Gesamtmietfläche von rund 10.600 Quadratmetern entfallen gut 8.800 Quadratmeter auf Büroflächen, die an einen bonitätsstarken Hauptmieter vermietet sind, der damit rund drei Viertel der Jahresmiete trägt. Die übrigen Einzelhandelsflächen sind an neun gewerbliche Mieter vermietet. Den Mietern stehen insgesamt 227 Parkplätze in der hauseigenen Tiefgarage zur Verfügung. Das Objekt ist vollständig vermietet, die durchschnittliche Restlaufzeit aller Mietverträge beträgt vier Jahre (WALT).

Die zweite Immobilie, ein V-förmiges Objekt, wurde im Jahr 1996 erbaut. Die Gesamtfläche beträgt rund 9.200 Quadratmeter, die als Büro- und Praxisflächen genutzt werden. Mit sechs gewerblichen Mietern beträgt der Vermietungsstand auch hier 100 Prozent. In der hauseigenen Tiefgarage stehen insgesamt 50 Parkplätze zur Verfügung. Der Hauptmieter des Objekts, ein Unternehmen der öffentlichen Hand, trägt zu rund 60 Prozent der Mieteinnahmen bei. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge beträgt 6,2 Jahre (WALT).

Der Real Value Fund investiert in Gewerbeimmobilien in Deutschland und verfolgt dabei eine Manage-to- core/Value-add-Strategie. Nach Abschluss der aktuellen Transaktion hält der Fonds insgesamt sieben Objekte und verwaltet die Einlagen von derzeit sieben institutionellen Investoren: zwei Versicherungen, zwei Pensionskassen, ein Versorgungswerk sowie zwei Banken. Das Sondervermögen soll in naher Zukunft weiter ausgebaut werden. Die Performance des Fonds im abgelaufenen Geschäftsjahr lag bei 16,5 Prozent nach BVI-Methode sowie bei durchschnittlich 9,3 Prozent pro Jahr seit Auflage des Fonds.

Rechtsberater des Käufers war Hogan Lovells, als technischer Berater fungierte CBRE.